Trans*, inter*, und nicht-binäre Enten
Die Stockenten in diesem Puzzle haben alle ein Federkleid, das eine Mischung aus den Farben von typischen Entenweibchen und Entenmännchen darstellt. Sie symbolisieren damit die Geschlechtervielfalt.
Auch in der Realität sehen Stockenten nicht immer wie typische Entenweibchen oder -männchen aus. Erpel tragen in ihrer Jugend und außerhalb der Brutzeit ein Federkleid, das dem der Weibchen zum Verwechseln ähnlich sieht. Ältere Entenweibchen produzieren erhöhte Mengen an Testosteron, wodurch sich ihr Federkleid allmählich dem der Männchen angleicht. Intergeschlechtliche Enten gibt es vermutlich ebenso wie es sie unter vielen anderen Tierarten gibt.
Cis-endo Enten
Zum Vergleich zu den Enten im Puzzle hier zwei erwachsene Cis-Endo-Enten, wie sie typischerweise während der Brutzeit aussehen.
Wie viele Teile?
1.000 Teile. Viel Glück!
Über den Künstler
Katja Anton Cronauer wuchs im badischen Süddeutschland in Dörfern und einer Kleinstadt mit zwei künstlerisch schaffenden Eltern auf. Er durfte in Hosen toben, im Dreck wühlen und länger als andere weiblich zugeordnete Kinder in Badehose ohne Bikinioberteil schwimmen. Er studierte Informatik und ging dann nach Kanada, wo er für seinen Doktortitel eine Studie zum Thema Aktivismus und Internet durchgeführt hat.
Heute lebt er in Berlin und ist Künstler und betreibt trans*fabel, einen Webshop mit Kunst und Büchern zum Thema Jenseits des 2-Geschlechtersystems. Für seine Werke verarbeitet er Öl- und Acrylgemälde in digitalen Tierzeichnungen, die sich binären Vorstellungen widersetzen.